Liebe Radfahrbegeisterte,
unser zweiter Tag begann mit einer kurzen Radtour von unserer Unterkunft zum nahegelegenen Freiherr-von-Stein-Park. Hier plant die Stadt Nassau den Bau einer großen Radstätte. Der Verbandsgemeindebürgermeister der Stadt, Herr Rau, empfing uns am geplanten Standort zu einem kurzen Interview: Die Radstätte soll die vorbeifahrenden Radtouristen dazu einladen, sich über die Sehenswürdigkeiten der Stadt und Umgebung zu informieren. Sie soll das Interesse an einer kleinen Rast oder zu einem Besuch des Stadtzentrums oder der Steinsch’en Burg wecken. Während man die Umgebung erkundet können die Fahrräder diebstahlsicher in den Fahrradschließanlagen abgestellt werden. Lademöglichkeiten für Elektrofahrräder erweitern den Service-Charakter, denn sie bieten den E-Bike-Nutzern, die Pause zum Aufladen zu nutzen.
Nach ein paar aufmunternden Worten für die anstehende Tagestour machten wir uns auf den Weg zu der nur über einen steilen Anstieg zu erreichende Burgruine der Stein´schen Burg. Diese ist auch nach über 800 Jahren sehr gut erhalten. Hier kam uns die Unterstützung des Elektromotors besonders zu Gute.
Von hier aus machten wir uns mit unseren Fahrrädern auf den Weg in Richtung Limburg. Auf ein recht welliges Profil zu Beginn der Tour, folgte nun ein flacher Abschnitt direkt am Lahntal.
Im hessischen Limburg an der Lahn haben sich die Auszubildenden das Berlin-Denkmal angesehen, welches bezüglich des Volksaufstandes in der DDR errichtet wurde. In Marburg besichtigten wir anschließend die Elisabethkirche.
Nach diesem spannenden aber kräftezerrenden Programm hatten wir nur noch ein Ziel vor Augen – das Mittagessen. In einer Gaststätte mit ländlicher Küche stärkten und erholten wir uns und machten uns mit unseren Fahrrädern auf den Weg ins nahegelegene Schweinsberger Moor.
Bei einer kurzen Rast an einem Weiher konnten wir zahlreiche Vogelarten beobachten und die frische Luft genießen.
Auf dem Weg zur Unterkunft legten wir noch einen letzten Zwischenstopp in der Karlsaue mit der beeindruckenden Orangerie ein. Die wunderschöne, weitläufige Kulisse lud uns dazu ein zahlreiche Fotos zu schießen.
Morgen werden wir dann den Weg über Einbeck nach Goslar antreten.